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Schreibt man Silvester, oder Sylvester?

Na? was denkt ihr?
Trifft man heute nicht beide Schreibweisen gegen Ende des Jahres an? Manchmal sogar in den Läden! Ich für mich kriege jedes Mal fast Augenkrebs, wenn ich die falsche Schreibweise sehe... hihi...
Auch bei Google ist man sich nicht so einig. Sylvester mit 14,9 Mio Resultaten ist leicht mehr vertreten, als Silvester mit 12,7 Mio... Wobei, Sylvester wahrscheinlich wegen einem gleichnamigen Hollywoodstar, oder einer Zeichentrick-Katze - welche ja bis heute noch Tweety jagt - noch ein paar Treffer mehr erzielt.

 

Also hier die Auflösung für die, welche noch Einladungen schreiben für Ende Jahr:

'Silvester' heisst der letzte Tag des Jahres. Das ist seit 1582 so, als die gregorianische Kalenderreform das Jahresende vom 24. auf den 31. Dezember verlegte – dem Todestag von Papst Silvester I. (335 a.d.). Die Schreibweise 'Sylvester' für diesen Tag ist, obschon weit verbreitet, falsch.

Ob mit I oder Y… Ich wünsche euch allen frohe Festtage und „einen guten Rutsch“. Der hat übrigens nichts mit einem "Hinüberrutschen" ins neue Jahr zu tun hat. Der Begriff geht auf das hebräische Wort "Rosch" zurück, das "Anfang" bedeutet, also den Beginn des neuen Jahres... =o)

Euer Steve

2. Klassenzusammenkunft Primarschule Grenchen

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Mit grossen Erwartungen ging ich nach Grenchen an die zweite Klassenzusammenkunft der Primarschule Grenchen, meines Jahrganges. Die letzte Zusammenkunft fand vor sieben Jahren statt. Damals hatten wir uns dreizehn Jahre lang nicht gesehen. (ja, wer rechnen kann, hat es herausgefunden, dass ich schon 20 Jahre von meinen Freunden getrennt bin) Es war natürlich ein spannender Event für mich, nicht zuletzt weil ich einer der Einzigen war, welcher von 'Auswärts' kam. Dementsprechend fragte ich mich umso mehr, wie es wohl dieses Mal nach sieben Jahren aussieht. Ich fragte mich auch, wie viele meiner Gspähnli wohl schon verheiratet sind und allenfalls Kinder haben. So beim näheren Betrachten, ist das ja auch nicht mehr so abwegig... wenn ich so an das Alter denke... :-)

Der Treffpunkt am letzten Samstag war beim Schulhaus, in welches wir damals gingen. Mein Problem war allerdings, dass ich noch nie mit dem Auto da war und dadurch den Weg nicht kannte. Gut, im Notfall hätte ich einfach das Auto irgendwo hingestellt und wäre meinen alten Schulweg hinauf gelaufen. Ich staunte ja, wie mir Vieles bekannt vorkam, oder Erinnerungen wachrief. Natürlich fuhr ich das erste Mal am Schulhaus vorbei und irrte irgendwo in der Strasse herum. Schlussendlich habe ich dann jemand gefragt, schliesslich ist man ja auch ein Mann und gibt gerne zu, wenn man etwas nicht findet…

Hier zu erzählen, was ich alles erlebt hatte, würde wahrscheinlich die ganze Seite füllen und wohl kaum jemanden interessieren. Wichtig ist allerdings zu wissen, dass es für mich ein wunderbarer und legendärer Anlass war. Ich genoss es meine Schulfreunde wieder einmal zu sehen und über alte Zeiten zu plaudern. - Meine Güte, da kamen Geschichten raus, von welchen ich gar nichts mehr wusste. Hihi…

Ein paar Eindrücke habe ich in Bildern festgehalten, welche in meinem Fotoalbum zu bestaunen sind. - den Rest haben meine Freunde im Facebook veröffentlicht...
Wahnsinn, aber so wohl wie hier habe ich mich noch nie gefühlt. Es war wirklich unbeschreiblich…

Danke, meine Schulgspähnli… es war ein unvergesslicher Anlass… und schreit nach Wiederholung. =o)

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'viel zlieb' oder einfach nur ein Depp?

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Ja, liebe Leserinnen und Leser. Genau das frage ich mich manchmal. Meistens jedoch erst im Nachhinein, wenn ich wieder einmal etwas für jemanden gemacht habe. Ich bin ein chronischeer Ja-Sager und kann selten eine Bitte abschlagen. - Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, oder wohl eher gesagt Hoffnung, dass irgendwann alles was ich tue auf mich zurückkommt. Wahrscheinlich wird es bei Hoffnungen bleiben.

Ihr fragt euch sicherlich, was ich denn so manchmal für Andere tue. Wieso ich eigentlich auf den Gedanken komme, dass ich etwas dafür bekommen könnte. Ich kläre euch gerne auf und nenne euch ein paar Beispiele.
Das Häufigste, für was ich gefragt werde, hat mit Computersachen zu tun. Ist ja auch klar und von meinem Job abhängig. Mal eine kaputte Festplatte da, mal eine Virenentfernung hier. Mal eine komplette Bereinigung des PC's, oder halt auch nur Kleinigkeiten wie gelöschte Daten wiederherstellen, oder WLAN's einrichten. Kaufberatungen und Hilfestellungen bei alltäglichen BenutzerFragen sind auch keine Seltenheit.
Dann gibt es aber auch die null-acht-fünfzehn Anfragen wie, 'ach, würdest Du mich nach Winterthur fahren weil wir schon so spät dran sind?' oder 'oh, ich könnte mir vorstellen Dein Auto zu benutzen, weil man das so schön beladen kann' oder 'wie wärs wenn wir essen gehen und Du zahlst?' oder 'würdest Du mir bitte die Lampe montieren?' oder 'hilfst Du mir beim Umzug?' und so weiter... die Liste könnte sich noch beliebig erweitern lassen.
Gut wissen die Meisten nicht, dass ich theoretisch noch Autos flicken könnte... :-)

Mein Problem ist, dass ich in solchen Situationen nicht nein sagen kann. Ich werde um einen Gefallen gebeten und versuche es so zu richten, dass ich der Person helfen kann. Ich habe wohl ein Helfersyndrom. Nicht dass ich das nicht gerne mache, nein, ich fühle mich auch immer gut dabei, wenn ich irgendwie helfen kann. Manchmal aber, da merke ich, dass ich zu viel gemacht habe und ich eigentlich ausgenutzt wurde. Ich rede mir dann aber immer ein, dass ich irgendwann alles zurück kriege... irgendwie..

Und trotzdem kann ich selten nein sagen, wieso?

Wahrscheinlich, weil die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt... =o)

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AusgangsTraining

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Gestern fing alles ganz harmlos an indem ich, wie jeden Donnerstag, ins Fussball ging. Auf dem Weg dorthin brachte ich noch mein Auto dem Garagisten, damit der mir meinen fünften Zylinder wieder zum laufen bringt und nebenher noch die Bremsen checkt. Wahrscheinlich wird es mich wieder ein Vermögen kosten und meine Skiferien müssen gestrichen werden. Aber was macht man nicht alles für sein Auto. Ich habe versprochen es in zwei Wochen für ein Skiwochenende zu Verfügung zu stellen. Wobei, ich weiss noch gar nicht worauf ich mich da einlasse... Gut, ich gehe ja nicht mit, aber ich gebe einfach so mein Auto mit. - naja... wie heisst es so schön? Ich bin ja 'en Liebe'... =o)

Mit diesen Überlegungen und in der Not meines nicht mehr richtig laufenden Autos, bin ich also da hin gegangen und spielte ein wenig Fussball. Nach einer Stunde intensivem stop and go, war dann der Spuk auch schon wieder vorbei. Tore habe ich dieses Mal nicht so viele geschossen. Dazu bekam ich aber nochmals Gelegenheit, indem ich bei der nachfolgenden Gruppe, welche die Halle nach uns gemietet haben, angefragt wurde bei ihnen auszuhelfen. Somit erhöhte sich mein Fussballkontingent von eins auf zwei Stunden. Nach dieser zusätzlichen einen Stunde war ich völlig fertig. Die Füsse taten mir weh und ich war froh konnte ich mich unter der Dusche ein wenig entspannen. Natürlich durfte da das Rivella nach dem Sport nicht fehlen, so dass wir dann zum gemütlichen Teil übergingen.

Meine Fussballkollegen nutzten die Gunst dass ich nicht mit meinem Auto nach Hause fahren konnte und schleppten mich noch in den Ausgang. Beim Rivella vorher hiess es um mich zu locken, dass es höchstens bis ca. 22 Uhr gehen würde und da konnte ich fast nicht nein sagen. jaja... es kommt immer anders, als man denkt. Als relativ guter Vorschlag entpuppte sich dann die CrossBox - ein Lokal, welches ich noch nicht von Innen gesehen hatte und es auch noch nicht sooo lange gibt. Es ist zwar relativ klein, macht aber dadurch auch das gewisse Etwas aus. Mir hat es auf alle Fälle gefallen. Wobei ich dazu auch sagen muss, dass wir nicht lange alleine waren. Und genau das macht doch ein 'gutes' Lokal auch aus. Sobald man Leute trifft, welche man kennt, oder offene Gespräche führen kann, ist es gut und man geht gerne wieder. =o)
Die guten Gespräche ergaben sich bei uns ebenfalls, spätestens als eine mir bekannte Frauengruppe kam und sich zu uns gesellte. Ab da war es eine ganz andere Stimmung. hihi... Ja, was drei, vier Frauen so alles ausmachen können... Unglaublich. Es ging sogar so weit, dass wir in die Verlängerung mussten und doch nicht schon um 22 Uhr nach Hause gingen.

Kurz vor Mitternacht herrschte dann aber doch allgemeine Aufbruchstimmung und einige meiner Ausgangsgenossen wollten noch 'ein Haus weiter, sie konnten nicht aufhören. Für mich war es aber Zeit, so dass ich dann nach Hause ging, bzw. gefahren wurde. - an dieser Stelle nochmals vielen Dank an meinen Fahrer!
Zuhause war ich dann aber so hellwach, dass ich doch noch nicht schlafen konnte. Alle meine Versuche die Augen zu schliessen und einfach zu schlafen schlugen zuerst fehl. Ich musste jedoch so um ca. ein Uhr doch noch endlich eingeschlafen sein. Der Schlaf war nicht wahnsinnig gut und auch seeehr kurz. Um fünf Uhr morgens klingelte bereits mein Wecker um mich daran zu erinnern, dass ich arbeiten gehen muss. Wahnsinn. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwierig es für mich war aufzustehen. Nebst dem, dass mir noch alles weh tat vom Fussball, kam die starke Müdigkeit dazu und meine Gedanken, welche mich immer wieder zu verleiten versuchten liegen zu bleiben. Ich schaffte es aber dann doch noch unter die Dusche und konnte so die erste Müdigkeit überwinden. Nein, ich habe nicht kalt geduscht, das hätte wahrscheinlich auch nicht viel gebracht. Nachdem ich mich bereit machte und kein so richtiges Zeitgefühl hatte, kam ich zu früh aus dem Haus, so dass ich zehn Minuten in der Kälte hätte stehen müssen. In meiner völligen geistigen Abwesenheit entschloss ich mich an den Bahnhof zu laufen. - ja! Ich wollte unbedingt an den Bahnhof laufen. Es waren ja nur etwa dreissig Minuten, die ich zu laufen hatte... Es war bitterkalt, aber irgendwie hatte ich richtig Spass daran. Wobei, in dem Moment, als der Bus mich dann überholte, überkam mich dann doch ein kurzer Anflug von Reue. Dennoch schaffte ich es bezeiten auf den Zug und habe somit meinen morgendlichen Sport auch schon erledigt. :-)
Umso müder hängte ich dann im Zug umher und kämpfte mit dem Kreuzworträtsel, sowie dem Sudoku. Aber irgendwie kriegte ich nichts auf die Reihe. Müdigkeit ist doch ein Hirnbremser. - nicht nur Alkohol. hihi...

Nun sitze ich hier im Büro, schreibe völlig wirres Zeugs in mein Blog und könnte auf der Stelle einschlafen… Heute Morgen hatte ich zwar meine Kollegen vorgewarnt, dass wenn es mal laut knallen sollte, dann wäre mein Kopf auf der Tischplatte aufgeschlagen und ich eingeschlafen… hihi… dennoch ist es zum Glück bis jetzt noch nicht passiert.

Ich für mich brauche auf alle Fälle noch ein wenig Training, was das Ausgangsverhalten anbelangt. Ich muss unbedingt Ausdauer erlangen und trinkfester werden. So kann das nicht weiter gehen... hihi... Natürlich bin ich gespannt, wie sich meine Anstrengungen auswirken werden und ob ich tatsächlich eine Veränderung spüren würde…

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wurde ich missbraucht?

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Letzte Woche kam eine SMS von unserem Vereinspräsidenten mit der Anfrage, ob ich Lust hätte an einem Fotoshooting teilzunehmen. Die Schweizer Familie schreibe einen Artikel über unseren Verein. Obwohl ich nicht genau wusste um was für einen Artikel es sich handeln würde, hatte ich zugesagt und ging an dieses Shooting. Mitnehmen mussten wir irgendwelche Vereinsutensilien, also nahm ich eine kleine Spiegelkugel, mein altes Hemd, ein paar Skisachen und die Magnettafel für das Auto mit. Das Shooting an sich ging recht schnell. Fünf Minuten, wenn nicht einmal. zackbum und fertig, die Bilder waren im Kasten. Natürlich hatte ich bei der Gelegenheit unseren Präsidenten gefragt, welchen Zweck denn dieses Shooting hätte und er konnte mir nicht mehr sagen, als dass es sich um einen Artikel handle und sich die Schweizer Familie bei ihm gemeldet hätte.

Als ich dann Gestern entlich den Artikel in den Fingern hielt, wurde ich mehr als nur enttäuscht. Das Bild isch schlecht. Nebst der starken Vignettierung des Bildes (es ist sehr verzogen gegen aussen, was daher kommt, dass der Fotograf das Bild mit Weitwinkel schoss) ist die Kirche - Das Wahrzeichen von Merishausen, wegen dem wir uns eigentlich dorthin begaben - ist nicht einmal richtig auf dem Foto.
Unter den rund zwanzig Bilder, die der Fotograf mit verschiedenen Objektiven schoss, hätte man wahrscheinlich ein Besseres gefunden...

Gut, über das Foto kann man sich ja noch streiten. Aber jetzt kommts. Als ich den Artikel zum Bild las, viel es mir wie Schuppen von den Augen!
Aber lest ihn zuerst selbst um euch ein Bild zu machen:

 

 

Was dieser Artikel propagiert macht mich halb Wahnsinnig! Es geht gar nicht um uns - als Verein. Nein, es geht in dem Artikel um den feinen Herr Preisig - welcher ja bekanntlich noch für den grossen Stadtrat in Schaffhausen kandidiert. Es geht hier wahrscheinlich sogar um Wahlpropaganda!

Liebe Leserin, lieber Leser... Ich habe an Sich nichts gegen die JSVP und habe mich bisher erfolgreich distanzieren können. Aber wenn unser Verein politisch vergewaltigt wird und ich dann noch dazu auf so einem Bild zu sehen bin, habe ich da so meine grosse Mühe damit. Bitte entschuldigt meine Schreibweise, aber 'gopferdeckel bin ich hässig!'

 

 

Mich würde interessieren, wie ihr darüber denkt. Ginge es euch nicht auch ähnlich? Oder seid ihr der Meinung, dass ich jetzt hier völlig überreagiere?

 

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