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Hoffnungen, welche zu letzt sterben, sind wahrscheinlich die Schlimmsten

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Ja, ich bangte um diesen Moment und ich war mir ja nicht ganz sicher, wie es denn sein wird. Jetzt, da ich es aber weiss muss ich sagen, dass ich auf die eine Seite erleichtert bin, aber auf die Andere Seite schmerzt es doch ein wenig. Abgeblitzt zu werden ist irgendwie nichts Lustiges... Wie befürchtet muss ich jetzt irgendwie mit dieser Situation klar kommen. Das schlimmste daran ist zu glauben, dass es bei jeder so sein wird. Das alleine sein und die Gewissheit, dass man das noch eine Zeit lang sein wird.

Obwohl ich jetzt hier ein wenig schwarz male, ist es eigendlich gar nicht so schlimm. Es sind Erinnerungen, Wünsche und Fehler die ich gemacht habe, welche mich traurig stimmen. Aber für mich geht deshalb keine Welt unter. - zum Glück. =o)

Das Problem welches sich mir jedoch stellt ist, dass ich jetzt merke wie doof ich war. Trotzdem bin ich irgendwie froh darüber, diese Momente erlebt zu haben. Es gab sehr schöne Momente, welche ich schon lange nicht mehr erleben durfte, aber es gab auch welche die ich noch nicht kannte und für mich völlig neu waren. Kurzum, ich hoffe ich habe etwas dazugelernt. Ich befürchte jedoch, dass sich in Zukunft trotzdem nichts ändern wird. Ich bin so wie ich bin. Und wenn ich das Gefühl habe, ich könnte jemandem etwas Gutes tun, oder ich könnte von mir etwas geben, dann tu ich das. Egal ob es dann zuviel wird, oder nicht. Ich gebe immer so viel wie möglich und es ist auch ein schönes Gefühl zu wissen, dass ich etwas Gutes getan habe. Manchmal kommt nichts zurück, manchmal aber ist auch schon ein kleines Lächeln genug um Danke zu sagen.
Ja, so wird es sicherlich auch in Zukunft sein. - ich werde mein letztes Hemd geben, wenn es sein muss.

So ist es auch, wenn ich jemanden kennenlerne und das birgt die Gefahr, dass ich halt wiedereinmal mehr zu lieb bin. - tja... ein schweres Los, welches ich da gezogen habe. Aber ich kann und will es nicht ändern. Nehmt mich so wie ich bin - oder lasst es sein.

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wie wird es sein?

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In etwa zwei Wochen ist es soweit.
Ich frage mich wie es sein wird. Auf die eine Seite freue ich mich riesig, auf die andere Seite habe ich eine heiden Angst davor.
Was, wenn es sich gelohnt hat trotz Allem noch zu hoffen? Wenn sich mein Verstand sich geirrt hat? Was wenn nicht?
Wie werde ich reagieren?
Wie stark wird der Schmerz tatsächlich werden? Bin ich stark genug dafür?
Wie kann ich mit der Situation umgehen? Kann ich es überhaupt?

Naja, ich war noch nie in so einer Situation wie diese und wahrscheinlich ist das auch der Grund, wieso es mich doch ein wenig beschäftigt...
Es begleitet mich immer mehr, obwohl ich gar nicht will. Ob auf dem Weg zur Arbeit, oder wenn ich alleine zu Hause bin, nach dem Aufstehen, vor dem einschlafen...
Gegen Aussen versuche ich zwar so viel wie möglich es mir nicht anmerken zu lassen. Aber leider gelingt mir das nicht immer, sehr zum ärger meiner selbst.

Auf die andere Seite bringt es nichts, wenn ich mich damit beschäftige. Es kommt ja sowieso auf mich zu, ob ich will oder nicht.
Jedoch wäre ich so gerne auf jede mögliche Situation vorbereitet. Aber wahrscheinlich ist das reines Wunschdenken von mir.
wie sagt man so schön? Es kommt ja sowieso anders, als man denkt.

ja... bin ich also mal gespannt was mir die nahe Zukunft bringt...

Freud - oder - Leid

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Geburtstage sind was Tolles - meistens...

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Glücklicherweise durfte ich Gestern wiedereinmal einen Geburtstag feiern.
Zuerst wurde mir vor lauter Arbeit nicht mal recht bewusst, dass dieser Tag mir bevorsteht und wollte eigentlich gar nichts machen, was mir dann aber doch ein wenig komisch vorgekommen wäre. So habe ich hyperspontan - also einen Tag vorher - zum Grillieren eingeladen. Sprich, Stuudis haben bei sich für mich eingeladen, was ich ja immernoch eine sehr edle Gestik von ihnen finde. (Vielen Dank nochmals an dieser Stelle)

Wahrscheinlich war auch genau diese Spontanität schuld daran, dass viele abgesagt haben. Allerdings war es sehr auffällig gewesen, dass alle welche abgesagt haben - bis auf eine Person - Frauen waren. Nicht dass ich jetzt an mir zweifeln würde, aber ein wenig komisch war mir doch schnell mal zu mute. hihi... äch, ich bin ja auch selber schuld. Man muss ja auch keine Spontanität erwarten... =o)

Und trotzdem war es ein schöner Abend für mich. Zuerst spielten wir ein wenig Tischtennis und anschliessend wurde das Fleisch auf den Grill geworfen. Ein gemütlicher Abend, für einen alten Mann... hihi...

vielen Dank nochmals an alle, welche dabei waren. - es war ein schöner Abend mit euch.
und für alle, die nicht dabei sein konnten. - macht nichts, es gibt sicher wiedereinmal eine Gelegenheit. =o)

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was ist denn los heute?

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Es fing ganz harmlos an heute Morgen. Ich hockte ganz gemütlich in meinem Zugabteil in Richtung Zürich. Im Zugabteil nebenan hockte eine schwarzhaarige, gutaussehende, etwa fünfunddreissigjährige Frau.
Nein, ich interessierte mich nicht für sie, aber mit ihr fängt die Geschichte an. =o)
Ich hockte also gemütlich in diesem Abteil und las meine Pendlerzeitung, als wir in Bülach ankamen und sich der Zug doch noch ziemlich füllte - wie jeden Morgen. Ich fing langsam an die Leute zu beobachten um herauszufinden mit was für Zeitgenossen ich meine Weiterfahrt geniessen darf. Mittlerweile setzte sich eine Frau neben mich - allerdings ohne zu Fragen, was mich ja schon fast dazu bewegte ihr zu sagen, dass der Platz schon besetzt sei, ich es dann aber dem Frieden zuliebe doch nicht tat. Im besagten Zugabteil nebenan, schräg gegenüber der Schwarzhaarigen, setzte sich ebenfalls eine Frau. Diese sah ein wenig komisch aus und erinnerte mich leicht an die Scream-Maske, wobei dies ja nichts mit der Geschichte zu tun hat und mir im Moment fast ein wenig fies erscheint. Also vergesst diese Aussage wieder. :o)
Ich hockte also da und fing langsam an die Leute zu beobachten. Besonderes Augenmerkt schenkte ich der ScreamFrau. Sie schien auf den ersten Blick doch tatsächlich an dieser Schwarzhaarigen interessiert zu sein. Zuerst dachte ich, dass ich mir doch einfach wiedereinmal völlig danebenliegende Vorurteile einbilde, aber als sich dann die Blicke intensivierten und sie die Frau von oben bis unten und wieder zurück musterte, war ich mir sicher, dass diese Frau an der Anderen interssiert war. Das zauberte mir ein Lächeln auf das Gesicht, weil ich mich daran amüsierte und es interessant fand, dass eine Frau eigendlich auch nicht anders mustert als ein Mann. =o)
Gut, diese Frau machte das so dermassen auffällig, dass man gar nicht anders konnte als sie beobachten... ... ... Piip-piip, erhält mein Nebenan eine SMS. - ja ich weiss, das ist jetzt völlig falsch von mir, aber ich hatte mit einem Auge auf das Natel geschielt und da das SMS gar nicht so lang war, konnte ich es lesen. Da stand doch tatsächlich von einer Daniela H. "ich liebe Dich..." drin.
ja... aber... ähm... Unter normalen Umständen hätte ich dem gar nicht solche Aufmerksamkeit geschenkt, aber so? - Ich wusste gar nicht recht was ich jetzt von dem halten soll. Zur Erinnerung. Mein Nebenan war eine Frau! oke... dachte ich, da gibt es Heute irgendwie eine Ansammlung weiblicher Paare, oder solche, die es gerne wären *grins* und versuchte das Ganze wieder zu vergessen.
Aber der Vogel wurde definitiv am Bahnhof Zürich abgeschossen. Ich stieg aus dem Zug und lief zur S-Bahn. Unterwegs hatte ich plötzlich ein Pärchen vor mir. - natürlich waren es zwei Frauen, welche Hand in Hand vor mir liefen. Soweit kein Problem... Denn die beiden sahen ja noch recht gut aus und waren beide sehr weiblich angezogen, aber... Die Eine musste dann bald in eine andere Richtung als die Andere, so dass es zu einer Abschiedsszene kam. Beim Tschüss sagen küssten sich die zwei Frauen intensiver als normale Freundinnen. Also ich hatte ja schon viele junge Frauen gesehen, die sich einen schnellen Kuss auf den Mund gaben zum Abschied, jedoch ganz normale Freundinen waren. Aber das Indiz, dass da mit Zunge geküsst wurde (!), war für mich Grund genug anzunehmen, dass die Beiden ein eher engeres Verhältnis pflegten! Obwohl man bei den Beiden nicht unterscheiden konnte, wer denn da wohl den eher maskulinen Part in der Beziehung übernahm.
Ja... und für mich war der Morgen gelaufen. Herrgott... *kopfschüttel* Ich fragte mich, was denn wohl Heute los ist? Sind denn alle Frauen irgendwie plötzlich andersrum?

Mittlerweile hat sich der erste Schreck zum Glück gelegt und ich habe wieder Hoffnung geschöpft, dass es vielleicht doch nicht ganz so schlimm ist, wie ich das heute Morgen erlebt habe. =o)

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sensation white

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am 23. Mai, ist also doch schon ein Weilchen her, hatte ich mich überreden lassen an die Sensation nach Zürich zu fahren.
Zuerst wusste ich gar nicht recht auf was ich mich da eingelassen habe und dachte, dass ich mir das doch einfach mal ansehen möchte.
Nun ja, so einfach war dieses Vorhaben erst gar nicht. - Es gibt für diese Anlässe einen Dresscode, welchen vorschreibt, dass man komplett in weiss erscheint und sonst gar nicht reingelassen wird.

Also zog ich los und kaufte ein wenig ein.
Ich musste mich komplett neu einkleiden...
Shirt, Hosen, Schuhe, Socken, Unterhosen (ja, ich weiss... ist ein wenig TMI *grins*)
Ich liess es mich ein wenig kosten und kaufte sogar noch einen Veston dazu. Aber ich denke, das Resultat konnte sich sehen lassen:

 

 

Mit dieser Aufmachung ging ich also an diesen Anlass, welchen mich völlig positiv überraschte. (übrigens, danke an George für dieses Bild)
Ich weiss zwar nicht, wieviele Leute da waren, aber es waren viiiele. - und alle in Weiss... alleine das machte schon das gewisse Etwas aus.
Aber absolut beeindruckt hat mich die Show. Es war wirklich sensationell... ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Nebst Licht und Nebeltechnik, wurde mit Wasser gearbeitet, mit Feuer, sowie mit Indoorfeuerwerk. Die Show war so genial, dass ich Hühnerhaut bekam und mir am Liebsten eine solche Show an unserer Party wünsche... =o)
vielleicht kann ich mal so einen Mitschnitt der Show irgendwo ergattern, dann werde ich ihn euch zeigen...

Aber eines ist klar. Falls es sich jemals ergeben sollte, werde ich wieder gehen...

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